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Wie sieht es aus mit den Neujahrsvorsätzen?

Halten Sie noch an Ihren Neujahrsvorsätzen fest oder haben Sie sie schon aufgegeben? Warum es mit den Vorsätzen nicht klappt und wie Sie das ändern können erfahren Sie im Folgenden.

Warum setzen wir uns überhaupt neue Vorsätze?

Menschen mögen Traditionen. Da ist es durchaus ganz normal, dass man sich am Ende eines Jahres hinsetzt und die vergangenen zwölf Monate Revue passieren lässt. Was lief gut, was weniger? Was möchte ich im neuen Jahr anders machen? Das neue Jahr eignet sich optimal als Startpunkt. Der erste Tag im Kalender ist für viele wie ein unbeschriebenes Blatt, welches einen neuen Anfang, einen frischen Start ermöglicht. Klar, dass man das was man ohnehin schon länger vorhatte auf dieses besondere Datum legen möchte. Statt Vorhaben einfach durchzuziehen, warten wir lieber auf Montag, den nächsten Monat oder eben den Jahresanfang. 

 

Wieso klappt es nicht?

Die meisten werden es kennen: hat man eine Woche lang frisch zu Hause gekocht, greift man in der zweiten Januarwoche doch gerne mal wieder auf den Lieferdienst zurück - es geht aber auch einfach schneller…Wenn ich einmal nicht ins Fitnessstudio gehen werde, wird das schon nicht so schlimm sein und die eine Zigarette habe ich nur geraucht, weil es auf dem Geburtstag alle gemacht haben…Ja, spätestens ab der zweiten Januar-Hälfte schleichen sich die Neujahrsvorsätze langsam aus. Zu unbequem scheint der Verzicht auf bestimmte Verhaltensmuster oder die nicht gewohnte Anstrengung, um ein gesetztes Ziel zu erreichen. 

 

Unrealistische Ziele

Zu hoch gesteckte Ziele, zu viele Vorhaben auf einmal, all das kann demotivieren. Man kann nicht von heute auf morgen drei Laster gleichzeitig loswerden. Gehen Sie hier lieber Schritt für Schritt vor.

 

Vorsätze lassen sich leicht verdrängen

Beim Abendessen mit Freund:innen haben Sie noch über Ihre Pläne berichtet, aber im Alltag gehen die Vorhaben leicht unter. Sind diese nicht schriftlich festgehalten, finden Sie neben Ihren eingefahrenen Verhaltensmustern oder täglichen Routinen kaum einen Platz.

 

Zu ungenau

Viele Vorsätze sind im Ansatz her gut, dann aber nicht weiter durchdacht. Das Vorhaben “Mehr Sport machen” ist zu schwammig formuliert. Schließlich können Sie das “mehr” je nach Lust und Laune ganz unterschiedlich auslegen. Konkrete Angaben wie “Montags laufen”, “Donnerstags Fitnessstudio” bieten genaue Vorgaben an welchen man sich orientieren kann und gleichzeitig die eigene Disziplin überprüfen.

 

Aller Anfang ist schwer

Sie sind motiviert, haben das Ziel klar vor Augen, aber wissen einfach nicht wo Sie anfangen sollen? Gerade wenn es um das Integrieren von neuen Sportarten oder das Umstellen von Ernährungsweisen geht, fehlen zu Beginn noch ausreichend Informationen. Hier muss sich zunächst Wissen angeeignet werden, sonst fällt es schwer, die Vorsätze wirklich anzugehen. 

 

Zu negativ

Die meisten Menschen verwenden eine negative Formulierung, wenn es an die Vorsätze für das neue Jahr geht. Weniger Alkohol trinken, weniger Süßigkeiten essen, weniger Bildschirmzeit,...Mit diesen Formulierungen geht automatisch das Gefühl eines Verzichts einher. 

 

Falscher Zeitpunkt

Sie befinden sich gerade in einer schwierigen Lebensphase, eine berufliche Veränderung steht an, Sie sind gerade mitten im Umzug und so weiter. In Zeiten, in welchen es schwierig ist, neue Gewohnheiten zu implementieren, sollten Sie sich nicht dazu zwingen, nur weil man das nach Neujahr “eben so macht”. Der Fokus und die Priorität liegen zur Zeit einfach woanders. Starten Sie in diesem Fall zu einem entspannteren Zeitpunkt mit den neuen Vorsätzen, die Geling-Garantie ist dann deutlich höher.

Wie klappt es?

Gute Vorsätze müssen nicht jedes Jahr aufs Neue scheitern. Mit diesen Tipps können Sie langfristig an der Umsetzung Ihrer Vorhaben arbeiten.

 

Gemeinsam stark

Für viele kann es hilfreich sein, Neujahrsvorsätze gemeinsam umzusetzen. Mit dem Partner oder einer guten Freundin - gemeinsam fällt vieles leichter. Auch ist man so zusätzlich angespornt, nicht vor der oder dem anderen “aufzugeben”. Der Glaube an das Gelingen des Vorhabens ist grundsätzlich das A und O.

 

Warum?

Suchen Sie sich ein Motiv für Ihre Vorsätze. Warum möchten Sie dieses und jenes umsetzen? Mit einem eindeutigen Grund, den Sie sich immer wieder vor Augen führen, fällt auch die Umsetzung leichter und die Motivation kommt quasi von selbst. Setzen Sie die Vorsätze für sich um und nicht für andere. 

 

Der Boden der Tatsachen

Bleiben Sie realistisch! Um Frustration und Demotivation zu vermeiden, ist es wichtig sich nicht zu hohe Ziele zu stecken. Setzt dann innerhalb kurzer Zeit kein Effekt ein, sind wir gefrustet und neigen dazu aufzugeben. Teilen Sie sich Ihre größeren Ziele lieber in kleinere Etappen auf. Diese werden schneller erreicht und geben automatisch Motivation für die nächste Etappe.

 

60 Tage

Ein Mensch braucht durchschnittlich 60 Tage, um sich an eine neue Routine zu gewöhnen. Um ein neues Verhalten zu etablieren oder eine neue Routine zu etablieren muss also circa zwei Monate durchhalten bis es leichter fällt. 

 

Positive Formulierungen

Probieren Sie es doch mal anstatt mit “weniger Schokolade” mit, “mehr Obst integrieren”. Weniger bedeutet immer gleich einen Verzicht und das möchte keine:r auf Dauer. Tricksen Sie sich selbst aus und versuchen Sie Ihr Verhalten umzuprogrammieren. Wenn Sie nach dem Lunch Lust auf etwas Süßes verspüren, müssen Sie sich das keineswegs verbieten. Statt einem Stück Schokolade können Sie jedoch zu einer Dattel oder einem Apfel greifen. 

 

Jetzt

Beginnen Sie direkt mit der Umsetzung der Vorsätze. Warten Sie nicht bis zum nächsten Montag, wenn Sie die Dinge mal wieder schleifen gelassen haben. Sie haben drei Tage keinen Sport gemacht? Dann starten Sie direkt in dem Moment, in welchem Ihnen das auffällt und nicht erst “nächste Woche”. Zählen Sie von fünf an runter, wenn Sie an einen guten Vorsatz denken und starten Sie spätestens bei eins.

 

Ziel vor Augen

Schreiben Sie Ihre Vorsätze auf und hängen Sie sie gut sichtbar im eigenen Zuhause auf. So bleiben Ihnen Ihre Ziele im Kopf und Sie werden regelmäßig an Ihr Vorhaben erinnert. Halten Sie sich bei den Formulierungen dabei so konkret wie möglich.

Was kann man im Büro und im Homeoffice umsetzen?

Neujahrsvorsätze werden mit der richtigen Taktik zu langfristigen Verhaltensweisen. Was sich im Büro langfristig etablieren lässt, haben wir hier zusammen getragen.

 

Gesünder ernähren

Eine gesunde Ernährung ist sicher einer der klassischen Neujahrsvorsätze. Diese ist auch richtig und wichtig und muss vor allem auch vor dem Office keinen Halt machen. Statt Gebäck vom Bäcker nebenan lassen sich Nüsse und Trockenfrüchte als Snack einbauen.

Der vierte Kaffee lässt sich auch durch einen ebenfalls Energie gebenden grünen Tee ersetzen. Um die Currywurst in der Kantine zu umgehen lässt sich mit Meal-Prepping sicherstellen, dass Sie ein gesundes Mittagessen mit ins Büro nehmen können. Weitere Tipps zur gesunden Ernährung am Arbeitsplatz finden Sie hier.

 

Stand up

Das Pendant zur gesunden Ernährung wäre dann wohl mehr Bewegung. Und auch diese lässt sich im Büroalltag leichter integrieren als Sie vielleicht denken mögen. Treppe statt Aufzug, ein Telefonat im Stehen, man kann schon mit den kleinsten Dingen einiges erreichen. Auch ein kleiner Spaziergang in der Mittagspause tut Körper und Seele gut. Am Bürostuhl können Sie selbst während der Arbeitszeit kleine Dehnübungen einbauen oder auch mal die Schultern auflockernd kreisen. Für besonders viel Ergonomie am Arbeitsplatz sorgen höhenverstellbare Schreibtische, an welchen Sie je nach Lust und Laune auch im Stehen arbeiten können. Diese gibt es unter anderem auch mit Elektromotor, sodass die Höhenverstellung zum Kinderspiel wird. Auch im Homeoffice sollten Sie für einen professionellen Arbeitsplatz sorgen und keine Abstriche mit Couch oder Küchentisch machen müssen. Ein Schreibtisch in Office-Qualität mit minimalem Platzbedarf und maximalem Chic gibt es hier

 

Ordnung ist das halbe Leben

Ist der Arbeitsplatz aufgeräumt, arbeitet es sich doch gleich viel besser und man wird nicht unbewusst von dem Chaos um sich herum abgelenkt. Räumen Sie regelmäßig Ihren Schreibtisch auf und beseitigen Sie veraltete Dokumente, gerade nicht genutzte Ordner und Co. Das Gleiche gilt übrigens auch für Ihren Desktop. Führen Sie auch hier ein Ordnungssystem ein, welches Ihnen hilft den Überblick zu behalten. Auch Ihr Postfach kann hin und wieder einen Frühjahrsputz vertragen. Misten Sie Mails aus und sortieren Sie in diesem Zuge wichtige E-Mails in Ordner ein. Schieben Sie darüber hinaus nichts mehr vor sich her. Führen Sie mindestens einmal die Woche einen “Eat the frog-Moment” ein, zu welchem Sie unliebsame Aufgaben direkt erledigen. 

 

Tipp: Halten Sie E-Mails an Kolleg:innen grundsätzlich kurz und fangen nicht für jeden Gedankengang eine Neue an. Das schützt vor erneutem Chaos im Postfach. 

 

Papier sparen

Klingt einfach, aber ist es das auch? Zugegeben, der Klick auf den Drucken-Button ist leicht gemacht und lesen lassen sich Dokumente ausgedruckt sowieso besser. Dennoch müssen wir uns vor Augen halten wie viel Papier wir einsparen könnten, wenn wir nicht jede Mail, jede Unterlage, etc. ausdrucken würden. Außerdem: Kommentare und Co. lassen sich dank der heutigen Technik auch bequem im digitalen Dokument abgeben. Darüber hinaus gilt: je weniger Papier, desto schneller der Work-Flow. Eine Mail schicken geht dann doch deutlich fixer als der postalische Weg. 

Ende Gelände

Nehmen Sie Ihren Feierabend ernst! Ein Vorsatz, welcher insbesondere für diejenigen im Homeoffice relevanter ist denn je. In den eigenen vier Wänden vermischen sich Privatsphäre und Job schnell. Doch der Feierabend ist zur Erholung da und nicht um weiterhin Extra-Arbeit zu erledigen. Lassen Sie Ihre Work-Life-Balance nicht zu kurz kommen! Je mehr Sie arbeiten, desto weniger produktiv werden Sie sein. Nur mit einem guten Ausgleich aus Freizeit und Beruf können Sie langfristig gesund und zufrieden sein. Diese Faktoren wirken sich so auf positiv auf Ihren Job aus. Im Büro sind Sie dann ausgeglichener, kreativer und konzentrierter. Mehr Tipps zu einer gelungenen Work-Life-Balance finden Sie hier

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