Kreatives

Was macht gute Führung aus?

In diesem Blogbeitrag möchten wir dieser vermeintlich simplen Frage, welche dennoch zahlreiche Aspekte mit sich bringt, nachgehen.

Führen bedeutet keine leichte Aufgabe. Führungskräfte müssen nicht nur bestimmte Tätigkeiten übernehmen, um ein guter Leader zu sein, sie müssen auch gewisse Eigenschaften mitbringen, wenn es darum geht, die Belegschaft motiviert und fokussiert durch Projekte und den täglichen Arbeitsalltag zu leiten. 

Was bedeutet Führung?

Das Gabler Wirtschaftslexikon definiert Führung folgendermaßen: "Durch Interaktion vermittelte Ausrichtung des Handelns von Individuen und Gruppen auf die Verwirklichung vorgegebener Ziele; beinhaltet asymmetrische soziale Beziehungen der Über- und Unterordnung."

Diese Definition fokussiert sich stark auf die Zielerreichung und hierarchische Beziehung, ist dabei jedoch wenig konkret. So bedeutet Führung noch um einiges mehr. Insbesondere die Entwicklungen der Arbeitswelt in den letzten Jahren gehen hin zu flachen Hierarchien und einem verstärkten Miteinander. Neben dem Erhalt und der Steigerung des unternehmerischen Erfolgs verfolgt moderne Führung das Ziel, eine motivierte und zufriedene Belegschaft mit Innovationsfähigkeit und kreativen Ideen als Grundstein unternehmerischen Erfolgs zu generieren. 

Warum ist gute Führung so wichtig?

„Mitarbeiter:innen verlassen keine Unternehmen, sondern ihre Führungskräfte“. Eine geläufige Aussage mit wichtigem Lerneffekt. Nicht primär das Unternehmen beeinflusst die Art und Weise wie die Belegschaft ihren Arbeitsplatz wahrnimmt und welche Leistung sie erbringt, sondern vor allem die unmittelbaren Führungspersonen mit ihrer Führungsfähigkeit, Strukturen und Delegation. Für reibungslose Arbeitsabläufe, eine transparente Kommunikation und eine gemeinsame Zielsetzung sind in der Regel die Vorgesetzten verantwortlich. Selbstverständlich spielen auch die Kongruenz der Unternehmenswerte und persönlichen Wertevorstellungen sowie die Arbeitseinstellung von Kolleg:innen für die Motivation und Produktivität der Mitarbeitenden eine zentrale Rolle, doch für den Zusammenhalt und das Klima innerhalb von Teams sowie den Fokus auf das gemeinsame Erreichen von Zielen sind eben die Führungspersonen verantwortlich. Gute Führung bedeutet im Umkehrschluss gute Teamarbeit und gute Ergebnisse. Die Motivation der Belegschaft wirkt sich wiederum auf die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber für potenzielle Bewerber:innen aus. Zusammenfassend ist eine gute Führung also unmittelbar für die Faktoren Motivation der Mitarbeitenden und darauf aufbauend auch für unternehmerischen Erfolg sowie die Arbeitgeberattraktivität des Unternehmens verantwortlich. 

Was sind die Aufgaben von Führungskräften?

Motivation anregen

Wie bereits beschrieben, zählt unter anderem das Erhalten und Fördern der Motivation der Mitarbeitenden zu einer sehr wichtigen Aufgabe einer Führungskraft. Je motivierter die Belegschaft, desto produktiver die Arbeit und desto besser der Output. Der Unternehmenserfolg steigt. Um nun aber die Motivation der einzelnen Belegschaftsmitglieder zu fördern, müssen Führungspersonen im besten Falle individuell auf die einzelnen Mitarbeitenden eingehen, ihnen je nach Bedürfnis unterschiedliche Anreize (finanzielle Anreize, Weiterbildungsmaßnahmen oder eventuell mehr Flexibilität im Hinblick auf die Arbeitszeitgestaltung,...) bieten, offene Feedbackgespräche führen, Menschenkenntnis sowie Einfühlungsvermögen beweisen und im Allgemeinen eine funktionierende Kommunikation etablieren. 

Die Führungsperson muss in der Lage sein, die Mitarbeitenden zu fordern, vor allem aber auch zu fördern. 

Kommunikation fördern

Eine gelungene Kommunikation innerhalb von Teams bestimmt oft den Erfolg eines Projektes. Eine transparente Kommunikation bildet das A und O und muss von seiten der Führungskraft bewusst gefördert werden. Regelmäßig sollten im gesamten Team aber auch auf Ebene der individuellen Mitarbeitenden Feedbackgespräche gehalten werden, um Positives hervorzuheben, aber auch mögliche Konflikte zu ermitteln. Die Rolle der Führungskraft ist es dann in Konfliktsituationen als vermittelnder Mediator zu agieren. 

Ziele erarbeiten und vermitteln

Für einen gelungenen Arbeitsalltag braucht die Belegschaft konkrete Ziele, auf welche sie hinarbeiten kann. Diese Ziele gemeinsam zu erarbeiten und gekonnt zu vermitteln, sodass die Mitarbeitenden diese verinnerlichen und übernehmen, zählt zu den Aufgaben einer Führungskraft. 

Struktur geben

In einer sehr komplexen dynamischen Welt ist es umso wichtiger, dass Führungskräfte funktionierende Strukturen etablieren, um Mitarbeitenden einen Halt zu liefern. Aufgaben und Rollen innerhalb der Belegschaft sollten klar verteilt werden, damit jede:r Mitarbeitende ihre oder seine Zuständigkeit kennt. Eine gute Organisation ist hierbei zentral.

Entscheidungen treffen

Eine weitere zentrale Aufgabe der Führungskraft ist das Treffen sowie Durchsetzen von Entscheidungen. 

Agieren in der Krise

In Krisenzeiten ist es die Aufgabe der Führungskraft die Belegschaft durch diese turbulenten Phasen zu steuern und den klaren Kopf zu behalten. Ein gelungenes Krisenmanagement ist hier von äußerster Relevanz. Hierzu zählt unter anderem auch, Sorgen der Mitarbeitenden ernst zu nehmen und Zeit für Gespräche über deren Ängste und Bedürfnisse zu schaffen. Maßnahmen wie diese erhalten das Vertrauen und können auch in schweren Zeiten die Mitarbeitendenbindung bewahren.

Vorbild sein

Bei alldem gilt es für Führungskräfte sich auch selbst an Vorgaben zu halten und Werte zu leben. Offen kommunizieren, Arbeitsweisen anwenden, welche auch das Team gebrauchen soll, all dies zählt auch zum Alltag einer Führungskraft. 

Welche Eigenschaften sind für Führungskräfte relevant?

Unterstützung des Teams

Eine gute Führungsperson ist fähig Mitarbeitenden Unterstützung und Zuspruch zu geben. Sie übernehmen die Aufgabe andere zu ermutigen, helfen zu lernen und zu motivieren, damit diese die ihnen zugeteilten Aufgaben optimal übernehmen können. Eine gute Führungskraft vermittelt die Motivation sich neuen Herausforderungen zu stellen und nach Rückschlägen gestärkt weiter zu machen. Individuelle Unterstützung der Mitarbeitenden führt zu hervorragenden Gesamtleistungen des Teams. 

Gute Kommunikation

Kommunikation ist der zentrale Bestandteil von Teamarbeit. Führungspersonen müssen gut kommunizieren können. Transparenz ist hier das Stichwort. Die Kommunikation gegenüber dem Team und Einzelpersonen sollte stets offen, nachvollziehbar und persönlich sein. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um die Erläuterung eines künftigen Projektes handelt oder um Feedbackgespräche mit einzelnen Mitarbeitenden. Je nach Gegenüber muss eine gute Führungsperson im Stande sein, die Kommunikation individuell anzupassen. Dank transparenter Kommunikation ist die Belegschaft stets über aktuelle Entwicklungen innerhalb des Unternehmens informiert und erfährt keine bösen Überraschungen. Das stärkt gleichermaßen das Vertrauen in die Führungsperson und die Mitarbeitendenbindung. Um als Führungskraft an der eigenen Kommunikation zu arbeiten, bietet sich regelmäßiges (anonymes) Feedback seitens der Belegschaft an, auch Coachings und Weiterbildungen spezialisieren sich bewusst auf eine gelungene Kommunikation. 

Zuhören können

Zu einer gelungenen Kommunikation gehört auch die Fähigkeit zuhören zu können. Eine gute Führungskraft muss daher in der Lage sein Feedback seitens der Belegschaft entgegennehmen zu können, sich Zeit zu nehmen für Sorgen und Bedürfnisse der Teammitglieder und innerhalb dieser Gespräche auch bewusst die Rolle des aktiven Zuhörers/der aktiven Zuhörerin einzunehmen. Das zeigt nicht nur Respekt und Einfühlungsvermögen gegenüber dem/der Gesprächspartner:in, sondern sorgt auch dafür, dass sich alle weiterentwickeln und voneinander profitieren können. 

Probleme lösen

Eine sehr wichtige Fähigkeit, die Führungskräfte mit sich bringen müssen, ist die Problemlösungskompetenz. Nicht nur während Projektarbeiten der Belegschaft entstehen komplexe Probleme, die die Teammitglieder mitunter nicht selbst lösen können, auch die Mitarbeitenden selbst haben Probleme, mit welchen sie sich an die Führungskraft wenden. Lösungsansätze und Ratschläge seitens der Führungsperson sollten dabei stets parat sein und nicht lange auf sich warten lassen. Auch wenn ein Problem längere Zeit der Lösungsfindung beansprucht, so sollte die Führungskraft trotzdem im Stande sein, eine gute Lösung zu finden. Zu beachten gilt dennoch, dass nicht die Führung selbst immer für die Lösung von Problemen sorgt, vielmehr muss sie fähig sein, die Belegschaft zur eigenständigen Problemlösung anzuleiten. Verschiedene Perspektiven und Meinungen im Hinblick auf das gemeinsame Ziel zusammenzubringen und anzuregen ist hier der Schlüssel. Für eine gute Führungsperson ist Lösungsorientierung eine zentrale Eigenschaft. 

Respektvoll sein

Eine Arbeitsatmosphäre, die auf gegenseitigem Respekt fußt ist durchaus relevant für erfolgreiche Ergebnisse. Mitarbeitende die sich nicht respektiert und wertgeschätzt fühlen, werden sich an ihrem Arbeitsplatz unwohlfühlen und können womöglich nicht ihr gesamtes Potenzial entfalten. Respekt und Anerkennung sorgen dagegen für ein gutes Klima im Büro. Als Führungskraft lässt sich Respekt seitens der Belegschaft etwa durch aktives Zuhören und Gespräche auf Augenhöhe demonstrieren. Auch die regelmäßige Würdigung der Arbeit von Mitarbeitenden trägt dazu bei, dass sich diese gewertschätzt fühlen. Kleine Komplimente im Arbeitsalltag motivieren ungemein. 

Emotionale Intelligenz

Selbstkontrolle und emotionale Intelligenz sind relevante Eigenschaften einer Führungsperson. Dazu gehören das Ausdrücken und Kontrollieren der eigenen Gefühle. Auch der gekonnte Umgang mit zwischenmenschlichen Beziehungen muss beherrscht werden. Daneben gilt es das einfühlsame Leiten und Inspirieren von Teams zu können. Das Hineinfühlen in andere Person ist hier eine relevante Fähigkeit. Emotionale Intelligenz sollte eine Führungskraft von Grund auf mitbringen, natürlich  lässt sich hier aber auch durch Arbeit an der eigenen Person und Coachings weiter ansetzen.

Das Team in den Fokus rücken

Eine gute Führungskraft nimmt sich selbst zurück und fördert vor allem das Team sowie die Erreichung der übergeordneten Ziele. Die Führungsperson fördert die Weiterentwicklung ihrer Belegschaft und setzt immer wieder neue Anreize. Daneben zeigt sie ein aufrichtiges Interesse an den Menschen, mit welchen sie arbeitet. Sie vertraut auf deren Fähigkeiten und ist dennoch in der Lage, Entwicklungen in eine falsche Richtung korrekt einschätzen zu können. Eine gute Führungskraft kümmert sich um die Mitarbeitenden und deren Anliegen.

Strategisches Denken fördern

Führungskräfte müssen ihr Team weiter voran bringen und ihre Mitarbeitenden stärken. Dazu zählt auch, deren Eigeninitiative zu fördern und ihr strategisches Denken weiter zu stärken. Hierzu kann das Nahebringen bestimmter Anwendungen externer Strategieanalysen wie die SWOT- oder PESTEL-Analyse zählen, aber auch interne Prozesse wie das Erstellen von Roadmaps oder Brainstorming-Techniken oder mehr Mitspracherechte durch die Etablierung flacher Hierarchien. Teamawards oder Ansprachen besonderer Leistungen können vor diesem Hintergrund als besonderer Anreiz dienen. Neben den technischen Fähigkeiten sollten Führungspersonen dem Team allerdings auch helfen das “Große Ganze” zu verstehen. Eine talentierte Führungskraft bringt Unternehmensvision, Mission und die leitende Unternehmenskultur für alle anschaulich zusammen und ordnet das derzeitige Projekt und die täglichen Aufgaben für die Mitarbeitenden verständlich in das Gesamtziel ein.

Arbeit delegieren

Ein sehr wichtiger, aber dennoch oftmals unterschätzer Aspekt, wenn es um die Eigenschaften von Führungspersonen geht, ist die Fähigkeit Aufgaben zu delegieren und Arbeit sowie Verantwortung abzugeben. Führungskräfte müssen dann dafür sorgen, dass die Voraussetzungen zur optimalen Aufgabenerfüllung gegeben sind. 

Geduldig sein

Bei all den täglichen Aufgaben mit anderen Menschen ist die Fähigkeit der Resilienz und Geduld eine wichtige Eigenschaft, wenn es um die Qualität einer Führungsperson geht. Dank dieser Eigenschaften können Führungskräfte auch in turbulenten Zeiten Ruhe bewahren und überlegt sowie produktiv handeln. 

Persönliche Weiterentwicklung

Auch die Motivation die eigene Person stets weiterzuentwickeln, dazuzulernen und eigene Fähigkeiten zu optimieren, machen eine gute Führungskraft aus. Lernfähigkeit und Selbstreflexion spielen hierbei eine zentrale Rolle. Der Austausch mit anderen, abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, der Ausbau des eigenen Netzwerks und regelmäßige Weiterbildungen fördern die Persönlichkeitsentwicklung und können für neue Blickwinkel sorgen.

Verantwortung übernehmen 

Ein Team zu leiten bedeutet vor allem viel Verantwortung. Dies bedeutet auch die Abteilung nicht nur in guten Zeiten zu leiten und zu unterstützen, sondern vor allem in schwierigen Situationen zu führen und zu inspirieren. Den Mitarbeitenden muss in Krisenzeiten eine Stimme gegeben werden, aber auch die Führungsperson muss in solchen Momenten fähig sein, Fehler zu erkennen und einzugestehen sowie für Lösungen zu sorgen. Das Besitzen von Verantwortungsbewusstsein ist eine relevante Eigenschaft für Führungskräfte. 

Trends erkennen

Ein moderner Arbeitsplatz und ein top ausgestattetes Team bilden eine Grundlage für funktinonierende Ergebnisse. Führungskräfte sollten sich regelmäßig über aktuelle Trends der Arbeitswelt informieren. Dies kann von KI-Anwendungen, über neue Personal-Software, bis hin zu intelligentem Mobiliar reichen. Online lassen sich Trends leicht aufspüren und auch für den Austausch mit anderen, Workshops und Schulungen müssen Führungskräfte offen sein. Die Welt ist voller Dynamik und entwickelt sich rasant weiter, Unternehmen müssen hier unbedingt Schritt halten. 

Leidenschaft für das eigene Tun

Neben all den genannten Eigenschaften ist eines noch besonders wichtig: Leidenschaft für die eigene Arbeit. Hat eine Führungskraft Leidenschaft für das was sie tut, ist sie mit Freude bei der Arbeit und bringt sich gerne ein. Sie ist motiviert mehr zu leisten, Herausforderungen anzunehmen und für ihr Team alles zu geben. Eine gute Führungsperson brennt für ihren Job und kann dies auch ihren Mitarbeitenden zeigen, die sichtbare Leidenschaft motiviert diese ungemein. 

Selbstreflexion zur persönlichen Weiterentwicklung

Das kontinuierliche Arbeiten an der eigenen Person ist als Führungskraft wichtig, um nicht nur sich selbst, sondern auch die Führungskompetenzen weiter zu entwickeln und so auch dem Team gegenüber einen Mehrwert liefern zu können. Durch kritische Selbstreflexion können die eigenen Fähigkeiten immer wieder verbessert werden. 

  • Hierfür sollten Führungskräfte bestimmte Situationen und Gespräche bewusst Revue passieren lassen. Wie haben Sie sich in den jeweiligen Momenten verhalten? Welche Konsequenzen lassen sich daraus ziehen?
  • Zur Selbstreflexion zählt auch die eigene Wirkung auf andere kritisch zu hinterfragen. Wie reagieren Mitarbeitende und Kolleg:innen auf das eigene Verhalten und wie reagieren Sie umgekehrt auf das ihrer Gegenüber?
  • Des Weiteren gilt es sich die eigenen Stärken und vor allem auch Schwächen bewusst zu machen. Wie kann man Schwächen überwinden? Wird dafür womöglich externe Hilfe benötigt?

Führungskultur für die Zukunft

Schlagworte wie “Digitalisierung”, “VUCA-Welt” und “Agilität” machen auch vor der Führungsebene keinen Halt. Führungskräfte müssen sich den Herausforderungen der Zukunft wie unter anderem Klimakrise und Automatisierung, bewusst sein und Maßnahmen im Hinblick auf den Umgang mit diesen Herausforderungen finden. Ob neue Ansätze wie flache Hierarchien, agile Führung und so weiter für die individuellen Unternehmen treffende Konzepte sind, müssen die Führungskräfte entsprechend prüfen und einschätzen können. Führungsstile und auch Unternehmen entwickeln sich evolutionär weiter, sodass sich moderne Führungskulturen oftmals zwangsläufig aufgrund externer Entwicklungen herausbilden. Ein Beispiel dafür ist unter anderem der Eintritt der jüngeren Generationen in die Arbeitswelt. Mitarbeitende der Generation Z haben beispielsweise andere Erwartungen an ihren Arbeitsplatz als es die Generation der Babyboomer hatte. Dies muss mit dem Führungsstil berücksichtigt werden. Mehr Informationen zu den Generationen erhalten Sie hier

Was macht moderne Führung aus?

Neben den oben genannten Attributen, welche natürlich auch für eine moderne Führung gelten, muss diese vor allem auch individuell sein. Nicht nur, dass sich mehr und mehr Generationen am Arbeitsplatz sammeln, die ganz unterschiedliche Charaktere hervorbringen, auch die Aufgabenbereiche und Stellenbeschreibungen der Mitarbeitenden sind durchaus unterschiedlich und spezifisch. Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, muss die Führungskraft die Teammitglieder auf individueller Ebene motivieren und unterstützen. Hier sind hohe zwischenmenschliche Fähigkeiten und Kenntnisse gefragt. Im Allgemeinen wird sich die Rolle der Führungskraft vermehrt von einer kontrollierenden hin zu einer unterstützenden Funktion entwickeln. Aufgaben und Jobs unserer modernen Arbeitswelt sind zunehmend spezifischer und komplexer. Von einer modernen Führungskraft kann nicht verlangt werden, alle Aufgabenbereiche im Detail zu überblicken und kontrollieren zu können. Vielmehr geht es darum, der Belegschaft Vertrauen entgegen zu bringen und das Team im Hinblick auf das Gesamtziel zu leiten und zu unterstützen sowie in schwierigen Momenten als Ansprechperson zu fungieren. 

Gute Führung ist ein sehr abstraktes Thema und wird ganz individuell wahrgenommen. Je nach Team und Unternehmen passen unterschiedliche Führungsstile und- personen besser als andere. Dennoch gibt es einige Eigenschaften und Fähigkeiten, die eine gute Führungskraft mit sich bringen muss und an welchen sie sich orientieren sollte. Diese Attribute lassen sich auch mit externer Hilfe durch Schulungen und Coachings verbessern. Alles in allem legt eine gute Führungskraft ihren Fokus auf das Team und dessen Weiterentwicklung im Hinblick auf die übergeordneten Unternehmensziele, arbeitet bei alldem aber auch regelmäßig an ihrer eigenen Person. Gute Führung und gute Führungskräfte sind im Hinblick auf die Mitarbeitendenbindung von großer Relevanz und für den unternehmerischen Erfolg eine unverzichtbare Grundlage.

Verpassen Sie keinen Artikel mehr

Newsletter abonnieren

  • BOS Büro- und
    Objekteinrichtungen GmbH