Trends

Vorweihnachtszeit im Büro – durchhalten, produktiv bleiben

Die letzten Tage vor Weihnachten. Gedanklich verabschieden sich schon einige in die Feiertage– jetzt durchhalten und die letzte Woche im Büro so produktiv wie möglich anzugehen.

Die Vorweihnachtszeit besteht nicht nur aus Plätzchen, Glühwein und schönen Lichtern. Für einen Großteil bedeutet sie vor allem auch Stress. Wer bekommt welche Geschenke? Was soll es am Weihnachtsbend zu essen geben? Wie bekomme ich den Rotweinfleck aus der Couch bevor die Verwandten kommen? Unsere Gedanken kreisen in dieser Zeit sehr und das merkt man auch im Job. Nicht nur, dass wir in Anbetracht des endenden Jahres ohnehin etwas langsamer werden, unsere imaginäre To Do Liste beschäftigt uns auch während der Arbeitszeit. Dabei ist in vielen Unternehmen auch im letzten Monat des Jahres noch einiges zu tun. Projekte für nächstes Jahr wollen vorbereitet, Zusammenarbeiten ausgewertet und Rechnungen geschrieben werden. Nicht selten kommt dann noch die Inventur dazu. Hierfür benötigen Mitarbeitende einen klaren Kopf, dennoch können und sollten Führungspersonen in den letzten Tagen der Vorweihnachtszeit keine Höchstleistungen ihrer Belegschaft erwarten. Damit Sie Ihre Aufgaben im Job dennoch so effizient wie möglich erledigen können, haben wir im Folgenden einige Tipps zusammengestellt. 

Prioritäten setzen

Die Aufgaben und Termine privater Natur stressen uns unterbewusst auch am Arbeitsplatz. Wenn dann noch Deadlines, wichtige E-Mails und Co. hinzukommen, kann dies schnell ausarten. Das Setzen von klaren Prioritäten sorgt hier für Entschleunigung. Was sind wirklich wichtige Aufgaben im Job, was muss unbedingt erledigt werden? Arbeiten Sie diese nach Relevanz sortierte Liste ab. Je näher die Feiertage und damit auch Ihre gedankliche Ablenkung rücken, desto weniger wichtig sind die To Dos am Arbeitsplatz, sodass Sie hierdurch keinen zusätzlichen Stress erfahren. 

Vorfreude

Die Freude auf Weihnachten ist wohl den meisten gemein und darf daher auch gerne im Büro zelebriert werden. Ein Plätzchenteller, dezente Deko oder ein gemeinsamer Weihnachtsmarktbesuch lassen die Vorweihnachtszeit auch am Arbeitsplatz zu. Das sorgt für eine gute Stimmung und lässt den Stress etwas abklingen. 

Ansprüche zurückschrauben

Ansprüche runterschrauben kann sowohl im Job als auch im Privaten massiv entlasten. Sie möchten im Job Hunderprozent geben und gleichzeitig das beste Weihnachtsessen aller Zeiten auf die Beine stellen, die Wohnung perfekt dekorieren und die Wünsche aller Familienmitglieder erfüllen? Dass das für Stress und alles andere als eine besinnliche Vorweihnachtszeit sorgt ist kein Wunder. Versuchen Sie sich selbst weniger Druck zu machen. Die Aufgaben im Job sollten natürlich so gut es geht erledigt werden, aber wenn das nächste Mal alle Kolleginnen und Kollegen auf den Weihnachtsmarkt gehen, kommen Sie doch einfach mal mit, anstatt weitere Überstunden zu machen - und mal unter uns: eine nicht perfekt dekorierte Wohnung hat noch niemanden gestört, solange alle gemeinsam einen schönen Abend genießen können. 

Reflektieren

Eine schöne Möglichkeit und gleichzeitig ein echter Motivationsbooster für die nächsten Tage und das neue Jahr ist das gemeinsame Zurückschauen auf die letzten zwölf Monate. Was hat das Unternehmen erreicht? Welche Projekte liefen dank Ihnen und Ihrem Team richtig gut? In einem gemeinsamen Meeting können Führungskräfte und Belegschaft die vergangene Zeit Revue passieren lassen. Ein solches Zusammenkommen bietet auch nochmal die Möglichkeit Bedürfnisse von seiten der Mitarbeitenden zu kommunizieren und als Führungskraft Dank und Wertschätzung auszusprechen. Neue Ziele für das nächste Jahr motivieren dann alle. 

Sollten Sie sich dabei erwischen während Ihrer Arbeitszeit nach Rezepten zu stöbern oder noch für die letzten Geschenke zu recherchieren, kann Ihnen vielleicht diese Zeiteinteilungs-Methode helfen. 

Pomodoro Timer

Die Grundannahme dieser Methode ist, dass häufige Pausen unsere Produktivität erhöhen. Die Arbeitszeit wird daher in 30 Minuten Blöcke unterteilt, wovon 25 Minuten für konzentriertes Arbeiten vorgesehen sind und fünf Minuten am Ende zur freien Verfügung stehen. Natürlich lassen sich die Einheiten auch verlängern und an die eigenen Bedürfnisse individuell anpassen, aber das Grundprinzip bleibt gleich. Nehmen Sie sich vor eine Zeit lang fokussiert zu arbeiten und belohnen Sie sich dann mit einer Pause, in welcher Sie sich Zeit für die Weihnachtsplanung nehmen können. Mittlerweile gibt es spezielle Apps für diese Timeblocking-Methode, aber auch der herkömmliche Tiner unterstützt Sie dabei, in Ihrem Zeitfenster zu bleiben. 

Ein weiteres Tool, welches die Ablenkung durch das Smartphone reduzieren soll, ist die App Forest. Diese soll uns dazu bewegen, das Handy während der Arbeitszeit bewusst wegzulegen. Sie sperrt den Bildschirm und lässt währenddessen aus einem kleinen Samen einen prachtvollen Baum wachsen. Wird der Bildschirm vorzeitig berührt, die App weggeklickt oder eine andere Anwendung geöffnet, verendet der Baum und übrig bleibt nur ein kahler Ast. 

Kleiner Tipp: wer sich von Social Media oder Weihnachtsshopping-Angeboten leicht ablenken lässt, kann Timer für bestimmte Apps festlegen. So schließt sich Instagram beispielsweise, wenn die Plattform mehr als 15 Minuten am Tag verwendet wurde. Auch ein Blick in die Bildschirmanalyse lohnt sich nicht nur in der Vorweihnachtszeit, um das eigene Nutzerverhalten zu hinterfragen.

 

Mit einigen Kniffs wird die Vorweihnachtszeit also doch nicht zur Produktivitätsfalle. Wir wünschen ein frohes Schaffen bis zu den Festtagen.

Verpassen Sie keinen Artikel mehr

Newsletter abonnieren

  • BOS Büro- und
    Objekteinrichtungen GmbH