Innovationen

Klima, Energie und BOS

Unsere Gesellschaft sieht sich mit enormen Herausforderungen konfrontiert. Oft fühlen wir uns machtlos, doch an kleinen Stellschrauben können alle drehen.

Schritt für Schritt

Für viele Unternehmen ein langfristiges Ziel, für uns nur ein erster Schritt:
Nach einem aufwändigen Verfahren darf sich BOS ab sofort „klimaneutral“ nennen. Dieser Begriff hat in letzter Zeit etwas an Ansehen verloren, da sich einige Produkte, Veranstaltungen und Unternehmen damit schmücken, die nicht gerade für ökologische Ausrichtung stehen.
Dennoch: als zertifiziertes (!) klimaneutrales Unternehmen sind wir stolz darauf, die von uns jährlich emittierten klimaschädlichen Gase vollständig zu kompensieren. Und das freiwillig. Die Ziele unserer Nachhaltigkeitsstrategie sind jedoch nicht nur die Kompensation, sondern die deutliche Reduktion an Emissionen und an Abfällen. In Kürze veröffentlichen wir weitere Informationen.

Mit unserer Solaranlage auf dem Dach des Standorts in Wiehl produzieren wir bereits jetzt an guten Tagen mehr Energie als wir verbrauchen können, selbst, wenn die Elektroautos geladen werden. Die anderen Standorte beziehen Ökostrom.
Ein scheinbar banaler, aber keineswegs zu vernachlässigender Faktor ist die Mülltrennung. Wir achten als Team schon beinahe peinlich genau auf eine korrekte Entsorgung, um einen Beitrag für ein effektives Recycling zu leisten.
Der Sinn für mehr Nachhaltigkeit ist für BOS auch bei der Wahl von Partnerunternehmen ein ausschlaggebender Grund. So beachten wir bei unseren Lieferanten ebenfalls Klimabilanz und zum Beispiel Verpackungsvermeidung. Aber es gibt noch viel zu tun!

Neben hohen Ansprüchen in der Herstellung von Büromöbeln und Arbeitsmöbeln, liegt uns ebenso eine bewusste Produktion und ein nachhaltiger Umgang mit den verwendeten Ressourcen am Herzen. Blicken wir auf die Unternehmensziele 2023 legen wir auf die Mission “BOS weiter klimafreundlicher gestalten” unseren Fokus. Im Weiteren geben wir kleine Tipps für Sie, die sich einfach umsetzen lassen.

Was bedeutet Nachhaltigkeit im Büro?

Einerseits kann man darunter die energieeffiziente und umweltschonende Gestaltung von Arbeitswelten verstehen, andererseits spielt in diesem Kontext auch das energie- und umweltbewusste Verhalten der Personen vor Ort eine Rolle. Das umweltfreundliche Verhalten im Office ist demnach genauso zu Nachhaltigkeit im Büro zu zählen, wie die umweltfreundliche Gestaltung von Gebäuden und Räumlichkeiten selbst. Das heißt auch, die Ausrede "Was kann ich denn schon bewirken?" gilt ab sofort nicht mehr. Bereits kleine Änderungen in unserem Verhalten können im Hinblick auf Nachhaltigkeit einiges verändern.

Kleine Taten große Wirkung – was wir alle tun können

Der Alltag vieler findet tagtäglich im Büro statt, daher ist es sinnvoll, auch hier auf Umweltfreundlichkeit zu achten. Um das Umweltverhalten Ihres Unternehmens nachhaltiger zu gestalten, tragen auch kleinere Maßnahmen bei, welche von allen umgesetzt werden können. Bei der Planung von Neubauten kann man natürlich auf nachwachsende Rohstoffe und eine nachhaltigere Bauweise achten, aber auch mit der Umgestaltung von Büroräumen kann man die Arbeitswelt „grüner“ machen.

Räume teilen

Mit offenen Büroräumen werden Energien in der Regel schlauer genutzt. Ein leerer Raum muss auch weniger beheizt werden, dann lieber wechselnd weniger Räume nutzen.

Büromöbel

Wie so oft gilt auch im Hinblick auf das Mobiliar unbedingt „Qualität vor Quantität“. Hochwertige Büromöbel von bester Qualität sind langlebig und gefallen mit einem zeitlosen Design auch noch in einigen Jahren. Daneben unterstützt der Einkauf qualitativ hochwertiger, langlebiger Büromöbel nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Bio-regional kochen

Auch in der Kantine kann unser Klima geschont werden. Achten Sie darauf, dass der Caterer vorwiegend biologisch hergestellte und im besten Fall regionale sowie saisonale Lebensmittel verwendet. Auch das Einführen eines vegetarischen oder veganen Tages bietet nicht nur Abwechslung, sondern schont auch Ressourcen.

Das papierlose Büro

Ist es in Zeiten von Digitalisierung und Co. überhaupt noch nötig, viel zu drucken? Wichtige Dokumente lassen sich auch digital sehr gut strukturieren und archivieren. Ein weiteres Plus der digitalen Archivierung: sie spart viel Platz und Stellfläche. Auch das Kundenangebot kann beispielsweise per Mail erfolgen. Gibt es jedoch Dokumente, welche einen Ausdruck bedürfen, so bietet es sich an, auf Recyclingpapier und natürliche Farben zurückzugreifen. Auch wird der Energieverbrauch durch die Verwendung eines Netzwerkdruckers enorm gesenkt. Wichtig ist auch, die Toner korrekt in den Recyclingkreislauf zu bringen.

Die Senkung des Energieverbrauchs ist ebenfalls eine Gemeinschaftsaufgabe. Staat, Wirtschaft und Gesellschaft müssen hier Hand in Hand zusammenarbeiten. Die von der Bundesregierung erlassene Energieeinsparverordnung sieht beispielsweise in öffentlichen Gebäuden eine Raumtemperatur von in der Regel 19 Grad vor. Dies lässt sich auch in Büroräumen umsetzen. Aber auch schon die Reduktion auf 20° kann helfen. Weiterhin wird verordnet, dass Boiler und Durchlauferhitzer in öffentlichen Gebäuden nicht für die Warmwasserbereitung am Waschbecken genutzt werden. Auch das Händewaschen kann im Büro kalt erfolgen. Darüber hinaus gibt es noch weitere Maßnahmen, welche zur Einsparung von Energie am Arbeitsplatz beitragen.

Energie Management an Laptop und Co.

Selbst im Standby-Modus benötigen laufende Elektrogeräte Strom. Bei Nichtnutzung empfiehlt es sich daher, die Geräte auszuschalten. Eine Steckdosenleiste mit Schalter bietet sich an dieser Stelle an, gerade über Nacht können so alle Geräte auf einmal nach dem Herunterfahren vom Strom getrennt werden – das gilt übrigens auch für den WLAN-Router.

Wenn der Arbeitsplatz auch nur kurzzeitig verlassen wird, so lohnt es sich dennoch den Ruhezustand an Laptop oder PC zu aktivieren, da dadurch weniger Strom verbraucht wird. Auch das Senken der Bildschirmhelligkeit vermindert den Energieverbrauch. Programme und Tabs, die nicht mehr genutzt werden, sollten geschlossen werden.

Tipp: Schon bei der Anschaffung neuer Elektrogeräte auf energiesparende Modelle achten. Tower-PCs brauchen beispielsweise deutlich mehr Energie als Laptops. Grundsätzlich ist es natürlich jedoch nachhaltiger, bereits vorhandene Geräte zu reparieren, anstatt diese direkt zu ersetzen, so lassen sich wertvolle Ressourcen einsparen.

Beleuchtung richtig nutzen

Langfristig lohnt es sich alte Glühbirnen und Leuchtstoffröhren durch LED-Leuchten zu ersetzen und grundsätzlich alle unbenötigten Lichtquellen, wie auf der Toilette oder im Flur, auszuschalten. Bewegungsmelder können in weniger genutzten Räumlichkeiten hilfreich sein, so vergisst niemand das Licht auszumachen. Grundsätzlich gilt es natürlich, das Tageslicht so gut wie möglich zu nutzen.

Treppe statt Aufzug

Statt dem Aufzug die Treppe zu nehmen ist nicht nur nachhaltig, sondern auch gesundheitsfördernd :)

Richtig lüften

Bei der Kipp-Stellung dauert es wesentlich länger, bis sich die Luft im Raum erneuert. Stoßlüften ist hier deutlich effizienter. Während die Fenster komplett geöffnet sind, sollte die Heizung heruntergedreht werden.

 

Es gibt einige, teils auch sehr einfache Maßnahmen, die in jedem Büro umgesetzt werden können, um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern. Langfristig lässt sich jede Arbeitswelt umweltfreundlicher und energieeffizienter gestalten.

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