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Ordnung im (Home-)Office

Mehr Struktur und Ordnung am Arbeitsplatz ist nicht schwer. Wie Sie langfristig Chaos vermeiden und eine gesunde Routine entwickeln zeigen wir in diesem Blogbeitrag.

Warum Ordnung am Arbeitsplatz wichtig ist

Unordnung ist unpraktisch. Ein unordentlicher Arbeitsplatz und verbummelte Dokumente führen zu Suchkosten und Wartezeiten. Ordnung führt zu mehr Effizienz und einer angenehmeren Arbeitsweise. Chaos kann weiterhin für Ablenkung und Produktivität sorgen, während ein aufgeräumtes Büro für eine angenehme Arbeitsatmosphäre sorgt. Nicht zu vernachlässigen ist zudem der Eindruck, welcher eine ordentliche Arbeitswelt im Gegensatz zu einem unaufgeräumten Ort macht. Im Büro kommt diesem im Gegensatz zum Homeoffice ein höherer Stellenwert zu. 

Wie Sie Ihren Arbeitsplatz ordentlich halten

Sowohl im Homeoffice als auch im Büro bietet eine ordentliche Umgebung nichts als Vorteile. Dass das Genie das Chaos beherrscht, ist leider nicht sehr praxiserpropt. 

Genau planen

Überlegen Sie sich bereits vor der Einrichtung Ihres Büros wie Sie den Raum am besten nutzen können. Benötigen Sie viel Platz für Ordner und Unterlagen, eignen sich vor allem Regale oder Sideboards. Arbeiten Sie ohnehin digital und brauchen nur etwas Stauraum reicht Ihnen womöglich auch ein Rollcontainer aus. 

Feste Ordnungszeit

Wenn Sie dem Chaos erst gar keine Chance geben wollen, lohnt es sich, einen festen Zeitpunkt zum Aufräumen feszulegen. Das kann ein bestimmter Tag in der Woche sein oder eine tägliche Uhrzeit, etwa nach Ihrer Arbeitszeit. Kleinigkeiten können so täglich weggeräumt werden, Geschirr in die Spülmaschine gestellt und so weiter. Einmal die Woche wird dann alles was sich aufgestaut hat, ordentlich abgeheftet und verräumt.

Clean Desk, clean mind

Ordnung auf dem Schreibtisch sorgt meist auch für Klarheit im Kopf. Strukturiertes Arbeiten wird durch einen aufgeräumten Schreibtisch gefördert, Ablenkung wird vermieden. Am Arbeitsplatz sollte nur das Nötigste platziert werden, die übrigen Arbeitsmittel werden nur nach Bedarf hervorgeholt. Insbesondere im Homeoffice ist es wichtig, dass das Büro oder die Schreibtisch-Ecke blitzschnell wieder ordentlich und der Wohnraum wieder wohnlich wird. 

Tipp: Den Arbeitsplatz bestenfalls nach Feierabend kurz aufräumen, so startet man organisiert in den neuen Tag. Im Homeoffice wird so zudem die Trennung zwischen Arbeit und Wohnen gefördert. 

Unterlagen sortieren

Für ein aufgeräumtes Arbeitsumfeld ist es wichtig, regelmäßig die Unterlagen zu sortieren und beschriften. Eine gute Ablage ist das A und O. Unterlagen können direkt in markierte Hefter oder Schuber sortiert werden, sodass der Papierkram nicht durcheinander gebracht wird. Insbesondere Farben helfen hier der Orientierung. Geschlossene Stauräume eignen sich besonders, vor allem im Homeoffice wirken die Räumlichkeiten so aufgeräumter. 

Apropos Papierkram: zahlreiche Post-its voller Notizen können ebenfalls zur Unordnung beitragen. Beginnen Sie für das Festhalten von Ideen oder die Mitschriften während Telefonaten doch alternativ ein Notizbuch.

Einer für alles

Büroklammern, Post-its, Stifte – Kleinkrams sammelt sich schnell an und ist dennoch täglich in Gebrauch. Schubladen oder Boxen eignen sich bestens, um diese Utensilien formschön zu verstauen. Wichtig ist im Allgemeinen alle Utensilien nach Gruppen zu ordnen. Schreibutensilien zu Schreibutensilien, Ladekabel zu anderen Elektrogeräten und so weiter. 

Papierkörbe nutzen

Ausmisten ist lästig und oft werden nicht mehr benötigte Briefe, Dokumente und Unterlagen aus Bequemlichkeit aufgehoben. Überlegen Sie sich jedoch mindestens einmal im Monat, welche Dinge Sie weiterhin benötigen und welche lediglich Platz wegnehmen. Trennen Sie sich von letzteren. Nutzen Sie den Papierkorb auch auf Ihrem Computer und sortieren Sie regelmäßig Ihren Download-Ordner und Desktop aus.

Verzicht auf Papierchaos

Umweltbewusstsein und eine zunehmende digitale Arbeitsweise sorgen bereits dafür, dass wir immer weniger Zettelwirtschaft betreiben. Eine digitale Ablage und Mail- statt Briefverkehr sorgen für weniger Abfall. Ein weiterer Pluspunkt: weniger Papiere sorgen für weniger Chaos im Büro! Ein Papierkorb ist am Arbeitsplatz dennoch unverzichtbar. 

Weniger ist manchmal mehr

Erinnerungen, Bilder und persönliche Gegenstände nehmen wir gerne mit an den Arbeitsplatz. Dekoration lenkt aber auch ab und passt sich vor allem im herkömmlichen Office nicht unbedingt in das Corporate Design ein. Versuchen Sie daher Ihre persönlichen Gegenstände auf einem Minimum zu beschränken. Gegen das Bild der Familie oder des Haustiers an einer gut platzierten Stelle hat sonst aber natürlich niemand etwas. Auch Tischkalender nehmen Platz weg, sind nicht unbedingt chic und können einfach durch Wandkalender ersetzt werden. 

Alles in der Nähe

Gegenstände und Utensilien, die Sie täglich benötigen, bewahren Sie am besten in unmittelbarer Nähe auf. Das vermeidet lästiges Suchen, spart Zeit und Nerven. Weniger benötigte Dinge sollten dagegen unsichtbar verstaut werden. 

Einheitliche Farbe

Ein einheitliches Farbschema trägt optisch zu mehr Ordnung bei. Auch Stiftechaos, bunte Post-its und Co. können das sonst eher ruhige Design des Arbeitszimmers stören. 

Mehr Ordnung mit der 5S-Methode

Der Gedanke hinter der 5S-Methode ist es, alle überflüssigen Gegenstände vom Schreibtisch zu entfernen. Benötigte Gegenstände finden dagegen jeweils einen festen Platz. 

Fünf japanische Begriffe repräsentieren dabei die einzelnen Schritte, die für mehr Ordnung am Arbeitsplatz befolgt werden sollten: 

  • Seirii = Sortieren

  • Seiton = Systematisieren

  • Seiso = Sauberkeit

  • Seiketsu = Standardisierung

  • Shitsuke = Selbstdisziplin

 

Das Sortieren

Analysieren Sie zunächst Ihren Arbeitsplatz und finden heraus, welche Gegenstände wirklich (regelmäßig) benötigt werden. 

Das Systematisieren

Die übrig gebliebenen Gegenstände sollten nun in einer sinnvollen Weise angeordnet werden. 

Die Sauberkeit

Der Schreibtisch und die allgemeine Arbeitsumgebung gilt es im nächsten Schritt grundzureinigen. Abstauben, Wischen, Tastaur und Bildschirm reinigen, etc. 

Die Standardisierung

Nachdem der Arbeitsplatz dermaßen optimiert wurde, gilt es nun diesen Standard auch zu halten. Hierfür eignen sich oben genannte Strategien wie das tägliche Aufräumen nach Feierabend und so weiter. 

Die Selbstdisziplin

Disziplin ist wichtig, um nicht in alte Muster zu verfallen und die hergestellte Ordnung am Arbeitsplatz beizubehalten. Also durchhalten. 

 

Mehr Ordnung am Arbeitsplatz steigert nicht nur Ihr Wohlbefinden im (Home-)Office, sondern kann auch zu mehr Produktivität und Effizienz beitragen. Nehmen auch Sie sich eine ruhige Minute und sorgen für weniger Chaos an Ihrem Arbeitsort. 

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