Innovationen
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Ein optimales Raumklima im Büro, mit Temperaturen zwischen 21 und 22°C sowie einer Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent, ist entscheidend für das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeitenden. Schlechte Luftqualität und unangenehme Temperaturen führen zu Stress, Konzentrationsschwierigkeiten und Leistungsabfall. Regelmäßiges Lüften, Sonnenschutzmaßnahmen und der Einsatz von Luftfiltern und Pflanzen können das Raumklima verbessern.
Unter dem Begriff Raumklima werden alle Faktoren, welche Einfluss auf die spürbare Umgebung haben, zusammengefasst. Sie können auf vielfältige Weise angepasst werden. Das Raumklima umfasst:
Die Raumtemperatur ist ein Faktor des Raumklimas, der von Mitarbeitenden direkt wahrgenommen wird. Ist es am Arbeitsplatz zu kalt, wird dies als unangenehm empfunden. Das gleiche gilt für eine zu hohe Temperatur im Büro. Je nach Art der Tätigkeit gelten individuelle Werte im Hinblick auf die optimale Raumtemperatur. Die ideale Raumtemperatur im Büro liegt bei 21 bis 22 Grad. Temperaturschwankungen gilt es unbedingt zu vermeiden. Diese können das Wohlbefinden und die Produktivität maßgeblich beeinträchtigen. Bei Temperaturen von über 26 Grad ist effektives Arbeiten am Büroarbeitsplatz nicht mehr möglich. Die Technische Regeln für Arbeitsstätten sehen bei einer Außenlufttemperatur von über 26°C zur Regulierung des Raumklimas im Büro entsprechende Maßnahmen wie die effektive Steuerung von Sonnenschutz oder Lüftungseinrichtungen vor. Auch das Lüften am Morgen oder Abschalten nicht genutzter technischer Geräte sowie die Lockerung der Bekleidungsregeln sind Möglichkeiten, um das Raumklima am Arbeitsplatz, insbesondere in den Sommermonaten, angenehm zu halten und wahrzunehmen. Denn unabhängig von vorgegebenen Raumtemperaturen ist die durch die Mitarbeitenden empfundene Temperatur ein besonders ausschlaggebender Faktor. Das subjektive Wohlbefinden der Belegschaft sollte unbedingt geachtet werden.
Übrigens: Für Büroräume, welche mit einer Klimaanlage ausgestattet sind, sollte auch an heißen Sommertagen eine Temperaturdifferenz von maximal 6°C zwischen Außentemperatur und Raumtemperatur eingestellt werden.
Die Luftfeuchtigkeit beschreibt den Anteil von gasförmigem Wasser, das heißt Wasserdampf, in der Luft. Die Raumluft sollte weder zu trocken noch zu feucht sein, wobei sie wie die Raumtemperatur individuell empfunden wird. Die Spanne zwischen 40 und 60 Prozent beschreibt dabei die ideale Luftfeuchtigkeit im Büro. Mittels Luftbefeuchter und Luftentfeuchter lässt sich die Luftfeuchtigkeit am Arbeitsplatz nach Bedarf regulieren. Diese müssen regelmäßig gewartet werden, um dauerhaft eine optimale Hygiene und hohe Luftqualität garantieren zu können.
Die Luftqualität wirkt sich nicht direkt auf das Klima aus. Sie wird anhand des Vorkommens von Feinstaub und anderen chemischen oder biologischen Mikropartikeln sowie Stäuben in der Luft bestimmt. Grundsätzlich gelten Büroräume als schadstoffarm, aber auch Ausdünstungen und Gerüche können die Luftqualität negativ beeinflussen. So kann auch die Belegschaft die Qualität mitbestimmen, etwa durch Rauchen auf der Terrasse bei geöffneten Fenstern. Mit Hilfe von Filtern kann Einfluss auf die Luftqualität genommen werden, um das Klima im Büro zu verbessern.
Die Luftgeschwindigkeit beziehungsweise Luftbewegung beschreibt einen Luftzug im Büro und wirkt für die Mitarbeitenden äußerst störend und unangenehm. Insbesondere ein direkter Luftzug im Gesicht oder Nacken verursacht Unwohlsein oder Schmerzen und führt zu Stress und gar einer Leistungsminderung. Beeinflusst wird die Luftbewegung unter anderem durch Klimaanlagen, Ventilatoren oder geöffnete Fenster. Die Luftgeschwindigkeit wird bewusst wahrgenommen: ist diese schnell, haben wir das Gefühl von Kälte und einem Zug, ist sie zu langsam, fühlt es sich an, als würde die Luft im Raum stehen und der Luftaustausch ist eher gering. Diese “verbrauchte Luft” sorgt nicht nur für schlechtes Klima im Büro, sondern kann auch zu Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten führen. Hier hilft nur Lüften, um einen regelmäßigen Luftaustausch zu gewährleisten.
Raum in Raum Systeme müssen unbedingt extern belüftet werden, dies ist vor allem in Telefonkabinen notwendig.
Die ideale Raumtemperatur im Büro liegt zwischen 21 und 22 Grad. Die optimale Luftfeuchtigkeit im Büro liegt im Bereich von 40 bis 60 Prozent. Die Luftqualität ist durch eine geringere Schadstoffbelastung in Büroräumen grundsätzlich schon in Ordnung, kann durch einen regelmäßigen Luftaustausch aber noch verbessert werden.
Das Klima im Büro ist wichtiger als gedacht! Viele Menschen verbringen hier täglich mehr als acht Stunden ihrer Zeit, daher sollte ein optimales Raumklima im Büro Voraussetzung sein. Ist die Luftqualität mangelhaft und die Temperatur unpassend, leiden nicht nur die Mitarbeitenden, sondern auch deren Arbeitsleistung. Die Konzentrationsfähigkeit nimmt ab, die Produktivität wird geschwächt. BOS steht bei der Raumplanung für einen ganzheitlichen Ansatz, der den Aspekt Raumklima von Beginn an in die Planung neuer Büroräume oder die Neugestaltung bestehender Arbeitswelten mit aufnimmt. Wir beraten Sie gerne zu diesem Thema.
Ein gutes Raumklima wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden, die Konzentrationsfähigkeit und somit auch die Leistungsbereitschaft der Belegschaft aus. Schlechtes Klima am Arbeitsplatz kann durchaus zu Stress und Problemen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten oder Unruhe führen. Insbesondere bei sauerstoffarmen Räumlichkeiten mit stickiger Luft kann es zu einem solchen Leistungsabfall bei Mitarbeitenden kommen.
Bei der Planung oder Neugestaltung von Bürogebäuden lohnt es sich, in hochwertige Sonnenschutzeinrichtungen zu investieren. Insbesondere bei Glaswänden, Oberlichtern oder großen Fenstern kann es bei Sonneneinstrahlung zu einer Aufheizung und massiven Erhöhung der Raumtemperatur kommen. Innen- und Außenverschattungen wie beispielsweise durch Flächenvorhänge sind hier wichtig. Um entsprechende Maßnahmen treffen zu können, gilt es, die individuelle Sonneneinstrahlung und weitere relevante Faktoren zu beachten, um einen personalisierten Ansatz zu verfolgen. Schon bei der Gebäudeplanung sollte eine geeignete Größe der Fensterflächen gewählt werden. Die Frischluftzufuhr kann je nach Raumsituation durch freie oder technische Lüftung garantiert werden. Neben den Gebäudeeigenschaften spielt aber auch die Umgebung des Unternehmens eine zentrale Rolle für den Wärmeeintrag. Befindet sich das Bürogebäude beispielsweise zwischen Beton- oder Gesteinplatten oder wird von Kies umgeben, kann sich dieses durch die reflektierende Sonnenstrahlung zusätzlich aufheizen. Im Gegensatz dazu bieten andere Gebäude in unmittelbarer Nähe zusätzlichen Schatten. Mit einer korrekten Planung der Arbeitsumgebung lässt sich im Hinblick auf das Raumklima sowohl bei Neubauten als auch bei bestehenden Büroräumen einiges erreichen.
Die Basis für ein gutes Raumklima im Büro bildet bereits das richtige Lüften. Darüber hinaus tragen jedoch noch zahlreiche weitere Faktoren dazu bei, das Klima im Büro zu verbessern. Je nach individuellen Gegebenheiten empfiehlt sich eine Kombination weiterer Maßnahmen wie Luftfilter, Luftent-oder befeuchter und der Einsatz von Klimaanlagen. So kann sichergestellt werden, dass nicht nur die Temperatur, sondern gleichermaßen auch Luftqualität, Luftbewegung sowie die Luftfeuchtigkeit auf einem guten Level sind. Auch Pflanzen tragen zu einem besseren Raumklima bei.
Großblättrige Pflanzen und Pflanzwände bieten nicht nur einen gestalterischen Hingucker, sondern tragen auch zu einem verbesserten Klima innerhalb des Büros bei.
Durch Heizen im Winter oder Abluft von elektronischen Geräten entsteht trockene Luft am Arbeitsplatz. Großblättrige Pflanzen mit viel Blattoberfläche geben Feuchtigkeit von ihren Blättern ab und wirken so der trockenen Raumluft entgegen. Die Luftfeuchtigkeit wird erhöht. Hinzu kommt, dass Pflanzen mit ihren großflächigen Blattoberflächen in geringem Umfang Schadstoffe aus der Luft filtern können, sie tragen also auch dazu bei, die Qualität der Luft zu erhöhen.
Lüften ist zur Erhaltung der Luftqualität eine wichtige Maßnahme, da durch unsere Atmung der Kohlendioxidgehalt im Raum zunimmt. Kommen dann noch Staub oder die Emissionen von Geräten hinzu, fühlt sich die Luft schnell abgestanden an. Mit regelmäßigen Stoßlüften, bei dem mehrere Fenster weit geöffnet werden, wird den Räumlichkeiten in kurzer Zeit frische Außenluft zugetragen, ohne dass die Wände stark auskühlen. Ein Durchzug, das Öffnen gegenüberliegender Fenster, bietet sich besonders an. Diese Art von Lüften sollte im Winter zwei bis drei Mal pro Tag für jeweils etwa fünf Minuten wiederholt werden, bei wärmeren Temperaturen entsprechend länger und öfter. Dauerhaft gekippte Fenster zeigen sich gegenüber dem Stoßlüften im Büro weniger effizient. Der Energieverbrauch wird dadurch stark erhöht und die Wände rund um die Fenster kühlen rasch aus, was im schlimmsten Fall zu Schimmelbildung durch Kondenswasser führen kann. Der Luftaustausch ist gut für Körper und Geist, so kann ein regelmäßiger Luftaustausch zum Erhalt der Konzentrationsfähigkeit beitragen.
Für ein gutes Klima im Büro ist eine professionelle Planung und Gestaltung der Arbeitswelt jedoch unerlässlich, denn in Bezug auf das Raumklima können sich einige Fehlerquellen ergeben. Schlechte Luft am Arbeitsplatz führt dauerhaft zu gesundheitlichen Belastungen und Leistungsminderungen. Durch entsprechende planerische Maßnahmen in Zusammenarbeit mit kompetenten Expert:innen lässt sich das Klima im Büro erfassen und verbessern.
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