Hier läuft doch alles top, oder?

Wer kennt es? Ungestörtes Arbeiten: Fehlanzeige – obwohl es im Büro aussieht wie leergefegt, telefoniert der Kollege am Arbeitsplatz nebenan lauthals, die Kollegin unterhält sich munter an der Kaffeeecke neben ihrem Schreibtisch und die Videokonferenz mit dem Projektteam aus dem Homeoffice macht mal wieder keine Fortschritte. Aber das ist doch noch kein Grund zu handeln – oder?

Die moderne Arbeitswelt musste in den letzten Jahren einige Herausforderungen meistern. Aber neben den Riesen Corona und der Digitalisierung müssen sich Unternehmen auch weiteren Aufgaben stellen.

Trends

Zufriedenheit und Wohlbefinden

Das Wohlbefinden der Mitarbeitenden steht an erster Stelle – ja ja, ist schon klar, aber die Arbeit macht sich nun mal nicht von alleine! Dabei sind zufriedene und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Voraussetzung für optimale Arbeitsergebnisse. Nicht nur das Verhalten des Teams, sondern auch die Arbeitsumgebung haben hier einen nicht unerheblichen Einfluss.

Sie sehen Ihre Kolleg:innen nur essend und quatschend? Grundsätzlich gilt es natürlich für alle in der Belegschaft, den Büro-Knigge einzuhalten. Zusammengefasst bedeutet das: respektvoll sein und aufeinander Rücksicht nehmen. Beschäftigte Kolleg:innen nicht stören oder telefonieren in einer angemessenen Lautstärke sind nur einige Beispiele für Verhaltensweisen, die selbstverständlich sein sollten.

Feelgood ist keine Modeerscheinung

In einigen Fällen kommt es jedoch zu unangenehmen Situationen oder Störfaktoren für die die Belegschaft selbst gar nichts kann. Ablenkungen durch Durchgangsverkehr etwa oder die privaten Gespräche von Kolleg:innen in der Mittagspause. Diese Störungen können beispielsweise aus ungünstigen Arbeitswegen oder der Lage des Aufenthaltsbereichs direkt neben der Arbeitsfläche resultieren. Das Thema Lärm im Büro spielt in puncto Zufriedenheit bei den Mitarbeiter:innen ebenfalls eine große Rolle. Ist man ständig den Telefonaten oder lauten Besprechungen der Kolleg:innen ausgesetzt, führt dies langfristig zu Stress, Demotivation und Unwohlsein. Hier gilt es, die jeweilige Lautstärke der Arbeit (Calls, Meetings, Besprechungen unter Projektpartner:innen, Videotelefonate, Kund:innenverkehr, etc.) zu analysieren und in entsprechende Zonen einzuteilen. Für Telefonate und Gespräche per Videochat eignet sich die offene Arbeitsfläche zum Beispiel weniger. Kommunikationsboxen oder kleine Abteile bieten sich dagegen an. Grundsätzlich müssen ausreichend Rückzugsorte vorhanden sein, damit die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer konzentrierte Einzelarbeit leisten oder auch kleine Besprechungen abhalten können. Dabei sei erwähnt, dass die Arbeitswelt optimal auf Ihre Bedürfnisse und die Ihrer Mitarbeiter:innen angepasst sein muss. Maßnahmen, die für das eine Unternehmen Sinn machen, eignen sich vielleicht für die Tätigkeiten Ihrer Belegschaft weniger. Ein individueller Ansatz ist hier das A und O.

Die Voraussetzungen für ein ungestörtes Bearbeiten der Aufgaben haben natürlich oberste Priorität. Zum Wohlfühlen am Arbeitsplatz zählt aber auch die gelebte Unternehmenskultur.Das gemeinsame Essen in der Pause und der Austausch mit Kolleg:innen ist wichtig, führt zu einer zufriedenen, motivierten Belegschaft und somit auch zu mehr Produktivität und Effektivität. Der Zusammenhalt innerhalb des Teams hat in vielen Unternehmen in der vergangenen Zeit im Homeoffice gelitten, umso wichtiger ist es nun, diese wieder aufzugreifen und so auch zu sich selbst wiederzufinden.

Leere Büros – sonst ist hier richtig was los…

Das Phänomen der leeren Büros zeigte sich nicht nur während der vergangenen Lockdowns. Als Folge von Covid-19 bieten viele Unternehmen ihren Mitarbeiter:innen nun eine Kombination aus Homeoffice und Bürotagen an. Dieses Angebot wird seitens der Belegschaft auch gerne (oft im Verhältnis zwei zu drei) genutzt. Das hat wiederum zur Folge, dass deutlich weniger Arbeitsplätze gebraucht werden als zuvor. Fest zugeteilte Schreibtische sind nicht mehr zwingend nötig und das Büro scheint letztlich verlassen und leer. Dieses Bild wirkt sich negativ auf die Mitarbeitenden vor Ort aus. Allein auf leerer Flur? Das demotiviert schnell. In diesem Fall gilt es zunächst, die Vorzüge der Arbeit im Office herauszuarbeiten, sodass die Belegschaft einen Grund hat, die Fahrt zum Arbeitsplatz in Kauf zu nehmen. So ändert sich das Büro vor Ort in seiner Funktion. War es zuvor der allumfassende Arbeitsplatz, ist es nun vielmehr ein Ort an dem Menschen zusammenkommen, sich austauschen, Ideen sammeln, zusammenhalten und gemeinsam Projekte bearbeiten. Das Unternehmen muss wieder gespürt werden, die Distanz, welche sich aus dem Homeoffice aufgebaut hat, überbrückt. Die Anforderungspotenziale unserer Büros haben sich in den letzten Jahren geändert. So kann es beispielsweise in einigen Unternehmen Bedarf für zusätzliche Bereiche oder weitere Räume geben. Hybrides Arbeiten bedeutet nicht einfach den Wegfall von Fläche, da oft weniger Mitarbeitende vor Ort sind. Anstelle eines großen Besprechungsraumes werden nun womöglich mehrere kleine gebraucht. Die vermehrt stattfindenden Videokonferenzen gelten beispielsweise als Störfaktor im klassischen Arbeitsbereich. Hinzu kommt, dass die Akustik auf der großen Bürofläche nicht immer optimal ist. Abteile, die auf diese Art der Kommunikation abgestimmt sind, bieten sich daher an. Es gilt, Räume bewusst und im Hinblick auf die Bedürfnisse des individuellen Unternehmens zu gestalten.  Der Grund, weshalb die Belegschaft aus dem Homeoffice zurück ins Büro kehrt, ist zu einem großen Teil der Kontakt mit Kolleginnen und Kollegen. Der gemeinsame Austausch, das Stärken der anderen, das Zusammen-Kreativ-werden, all das hat während des Lockdowns gefehlt und hierfür muss die Arbeitswelt Möglichkeiten bieten. So müssen die Räume letztlich vor allem für Menschen gestaltet werden.

Das Homeoffice

Mittlerweile nicht mehr wegdenkbar und doch gestaltet sich die Arbeit im Team aus dem Homeoffice an vielen Stellen noch immer schwierig. Die Wohnung in der Stadt bietet eben meist kein zusätzliches Zimmer für die Büroarbeit, das wenig ergonomische Arbeiten am Küchentisch ist hier leider Standard. Die Internetverbindung ist vielerorts noch instabil, mit den Kindern werden zwischen Projekt A und B noch die Hausaufgaben gemacht und wir alle kennen Videokonferenzen in welchen Haustiere durchs Bild huschen. Der Knigge für das richtige Verhalten in puncto Datenschutz oder vor der Kamera scheint auch noch nicht überall angekommen zu sein, das macht Videokonferenzen mitunter schon mal anstrengend, schadet in Terminen mit Kund:innen letztlich aber auch der Seriosität des Unternehmens. Auch technische Probleme aufgrund einer fehlenden Unterweisung der Arbeitsmittel sind nicht selten. Wobei viele Arbeitnehmer:innen hinzukommend noch immer mit ihren privaten Geräten arbeiten, da sie von Unternehmensseite keine Tools gestellt bekommen. Trotz dieser Negativfaktoren, welche in Verbindung mit der Heimarbeit stehen und welche (dringend) aufgearbeitet werden müssen, steht das Homeoffice aber auch für die Chance nach mehr Freiheit. So spart man durch den Wegfall des Arbeitsweges nicht nur CO2, sondern vor allem auch Zeit, welche in die Familie, Freunde oder Hobbies investiert werden kann. Grundsätzlich fällt vielen die Vereinbarkeit von Berufs– und Privatleben aus dem Homeoffice heraus leichter. Sind gute Voraussetzungen für die konzentrierte Arbeit im Homeoffice gegeben, so kann hier produktiv und ohne Ablenkung gearbeitet werden. Insbesondere für Routinetätigkeiten und das Abarbeiten von To Do’s, für welche es nicht unbedingt kreativen Input benötigt, ist die Heimarbeit optimal.

Ohne Veränderung geht es nicht

Mitarbeiterbefragung? Tsss denken jetzt vielleicht einige. Die Arbeitswelt von heute bietet uns viele Möglichkeiten, stellt zugleich aber auch hohe Ansprüche, welchen noch nicht alle gerecht werden können. Der Veränderungsprozess sollte dabei aber nicht nur von der Führungsetage getragen, sonder vor allem auch von den Mitarbeitenden mitgewirkt werden – schließlich geht es letztlich um sie. Um deren Einschätzung des Status Quo zu erfahren, ihre Wünsche und Bedürfnisse kennenzulernen und ihnen die Chance zu geben die startenden Veränderungen aktiv mitzugestalten, eignet sich die Mitarbeiterumfrage.

Warum sollen Mitarbeitende befragt werden?

Nur mittels einer offenen, transparenten Kommunikation können Probleme aufgedeckt und Lösungen erarbeitet werden. Manche Störpotenziale kennen zum Beispiel nur Arbeitnehmer:innen. Diese gilt es, zu beseitigen. So erarbeiten zufriedene und motivierte Mitarbeitende gute Ergebnisse, was sich letztlich im Erfolg des Unternehmens wiederspiegelt. Fühlt sich die Belegschaft in ihrer Arbeitsumgebung wohl, so kann die Produktivität vergrößert werden und die Konzentration gesteigert. Durch die direkte Befragung der Mitarbeitenden können Abstimmungen schneller erfolgen und Arbeitswege werden verkürzt. Zudem drückt das Miteinbeziehen der Belegschaft in Planungsprozesse auch die Wertschätzung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus.

Diese Themenfelder werden mit der Umfrage ausgewertet:

  • Arbeitsumfeld
  • Unternehmenskultur
  • Arbeitsweise und Arbeitsorganisation im Unternehmen
  • Ergonomie, Akustik, Beleuchtung, Klima
  • Kommunikation innerhalb des Unternehmens
  • Kreativität, Innovation im Büro beziehungsweise Unternehmensstandort
  • Arbeit, Wohlfühlen, Mobilität
  • Mobiles Arbeiten im Homeoffice
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Ich hab mich da jetzt mal gemeldet…

Aller Anfang ist schwer. Sich eingestehen zu müssen, dass die eigene Arbeitswelt Verbesserungen bedarf und aktuell so nicht mehr funktioniert, ist nicht einfach. Wenn Sie bereit für Veränderung sind, kommen wir ins Spiel. Gemeinsam finden wir heraus, was Sie und Ihre Belegschaft benötigen.
Vereinbaren Sie einen Termin, lassen Sie uns über Ihre aktuelle Lage und die Wünsche für die Zukunft sprechen. Zusammen entwickeln wir eine auf Ihr Unternehmen abgestimmte, funktionierende Arbeitswelt.

  • BOS Büro- und Objekteinrichtungen GmbH
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